12. ILE-Netzwerktreffen Oberfranken

Bereits zum 12. Mal kamen die Umsetzungsbegleiterinnen und Umsetzungsbegleiter der Integrierten Ländlichen Entwicklungen (ILEs) in Oberfranken im Mai zu einem Austauschtreffen zusammen. Das Amt für Ländliche Entwicklung hatte die Frauen und Männer aus 16 ILEs diesmal zunächst direkt in die Behörde eingeladen. Dort stellten sie ausgewählte „Best Practice“ Beispiele aus den jeweiligen ILE-Regionen vor. Die Palette reichte von einem Förderprogramm für Stecker-Solaranlagen über umfassend konzipierte Mobilitätskampagnen auf dem Land bis hin zum Ausbau der Mountainbike-Strecken zu einer Bikeschaukel, um nur einige zu nennen. „Besonders wichtig ist bei diesen Treffen immer der gegenseitige Erfahrungsaustausch und was man voneinander lernen kann. Kopieren ist
ausdrücklich erwünscht“, so der ILE-Betreuer im Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken, Tobias Alt.

Bei einer Führung über das Lagarde-Gelände im Osten Bambergs lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort das zukunftsweisende Energiekonzept für das Quartier kennen. Nach der Mittagspause besichtigten sie außerdem das Zentrum für Digitalisierung und Gründung, Lagarde 1. Die ILE-Umsetzungsbegleiterinnen und Umsetzungsbegleiter nahmen viele Anregungen und innovative Ideen mit, die sich – angepasst an den ländlichen Raum – in den Kommunen ebenfalls verwirklichen lassen könnten.
Bei einer Integrierten Ländlichen Entwicklung, kurz ILE, handelt es sich um den freiwilligen Zusammenschluss mehrerer Gemeinden zu einem starken Verbund im ländlichen Raum. Die Ämter für Ländliche Entwicklung in Bayern unterstützen, beraten und koordinieren die Umsetzungsbegleitung der ILEs.