Früchte von Probierbäumen zum Genießen für alle
Streuobstwiesen sind ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Heimat und haben viel zu bieten. Mit ihren vielfältigen Strukturen bieten sie Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Sie erfreuen uns aber auch mit regionalem Obst, das entweder für den Eigenbedarf oder für Brennereien und Keltereien genutzt wird. Zum Streuobst zählen z.B. Kirschen, Zwetschgen, Birnen, Apfelbäume, Nussbäume. Die Obstbäume stehen gewissermaßen über die Landschaft „verstreut“, wie auf Feldern, Wiesen, an Ortsrändern oder in Gärten. Daher leitet sich auch der Begriff „Streuobst“ ab.
Im Gebiet der Allianz B303+ gibt es zahlreiche Streuobstbäume. Die im Überfluss vorhandenen Früchte werden leider oftmals nicht verwertet, da das Pflücken oder Aufsammeln grundsätzlich nicht erlaubt ist, denn: „Jeder Baum hat einen Besitzer“.
Um die Früchte nicht verfallen zu lassen und die Bedeutung von Streuobstwiesen in der fränkischen Kulturlandschaft mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken, beschreiten die zehn Gemeinden der Allianz B303+ einen gemeinsamen Weg und markieren nach und nach 500 „Probierbäume“. Die Bäume werden mit einer entsprechenden Banderole versehen, die zum Probieren und Genießen einlädt. Die gelben Banderolen werden bereits in anderen ILE-Regionen genutzt und sind somit ein überregionales Erkennungszeichen.
Falls Sie sich als Privatbesitzer an dem Projekt beteiligen möchten freuen wir uns von Ihnen zu hören.