ILE-Zwischenevaluierung
Die Zwischenevaluierung ist verpflichtend von jeder ILE durchzuführen. Diese soll nach ca. 3,5 Jahren seit Anerkennung des ILEKs erfolgen. Ziel der Zwischenevaluierung ist eine Halbzeitbilanz zur strategischen Analyse und Optimierung laufender Prozesse und Projekte aus dem ILEK unter Berücksichtigung der Entwicklungsziele und geeigneter Prüfkriterien. Ein moderiertes Seminar ist dabei verpflichtender Bestandteil. Dieses zweitägige Seminar fand im März 2025 an der Schule für Dorf- und Flurentwicklung Klosterlangheim statt. Neben einem Überblick zum Status quo der Projektarbeit und der Organisationsstruktur ging es auch um die Gebietserweiterung um die Gemeinde Redwitz und die Ernennung zur Schwammregion. Durch entsprechende Fachvorträge wurde ein Einblick in die Praxis möglich.
Kern eines Zwischenevaluierungsseminars ist die Überprüfung der im ILEK festgelegten Handlungsfelder und der darin formulierten Projekte hinsichtlich ihrer Bearbeitungsstände bzw. der generellen Aktualität. Dadurch wurden neue Schwerpunktthemen festgelegt:
- Ortskerne und Dorfbilder erhalten und stärken
- Schutz von Wasser und Boden
- Regionalbudget
- Förderung der Landwirtschaft und Direktvermarktung
- Allianzbox mit Produkten aus den ILE-Gemeinden
- Entwicklung von barrierefreiem und seniorengerechtem Wohnangebot
- Kooperation der Vereine
- Gutscheinkonzept entwickeln